Bahari Hundehalsbaender

    Home
e-mail  Datenschutz Impressum  




Herzlich willkommen auf unserer Chart-Polski Seite




Standard

Welpenaufzucht

F-Wurf
















Mitglied im Händlerbund


Bitte wenden Sie sich bei
Fragen oder Wünschen
direkt an uns unter der
Mailadresse oder Tel.

02267/828085

Nickau@Chart-Polski.de

 geändert am 31.12.2018

 



 
Chart-Polski (Polnischer Windhund)
Ursprung: Polen, Übersetzung: Frau Michele Schneider
FCI-Standard Nr. 333 / 13. Dezember 1990 / D.
I. Allgemeine Erscheinung und Verhaltensmerkmale

a) Der polnische Windhund ist ein Hund von grossem Wuchs, kraftstrotzend,muskulös,deutlich stärker und nicht so fein in den Körperformen wie die anderen kurzhaarigen Windhunde (doch darf er weder plump noch träge sein).In seiner Erscheinung gleicht er dem Typ des asiatischen Windhundes, der sein Urahn ist.Starker Knochenbau, kurz gefügter Körper, deutlich sichtbare Muskulatur und mächtige Kiefer zeugen davon, dass dieser Hund unter den schwierigen Bedingungen des polnischen Klimas nicht nur zur Jagd auf Feldhase, Fuchs, Reh und Trappe, sondern auch zur Wolfsjagd benutzt wurde. Die ausdrucksstarken Augen und der aufgeweckte, durchdringende Blick spielen eine wichtige Rolle in der Erscheinung des polnischen Windhundes.

b) Die Bewegung muss fliessend und energisch sein; die ihm eigene Winkelung der vorderen und der hinterenGliedmassen erlaubt eine Vorwärtsstreckung der Glieder in freier, raumgreifender Bewegung, im Schritt ebenso wie im Trab. Langsam geführt, dürfen die Windhunde im Pass gehen, sollten aber bei Steigerung des Tempos in den normalen Schritt zurückkehren. Eines der charakteristischen Merkmale ist die Bewegung der Hinterläufe; sie kann konvergierend ablaufen, der Windhund "strickt" im langsamen Trab; dies ist nicht fehlerhaft.

c) Der polnische Windhund ist selbstbewusst, sicher , zurückhaltend und mutig. Bei der Verfolgung ist er schnell, sehr geschickt und ausdauernd. in Aktion reagiert er schnell und heftig.

d) Grösse; Das Idealmass für die Hündinnn ist eine Wiederristhöhe von 68-75 cm, für den Rüden eine Wiederristhöhe von 70-80 cm. Exemplare, die grösser sind als das Idealmass,werden unter der Bedingung zugelassen, dass die rassetypische Morphologie gewahrt bleibt. Eine etwas geringere Grösse als vom Standard vorgegeben ist kein Disqualifikationsgrund, wenn nicht noch andere Fehler hinzukommen. Das Verhältnis der Rumpflänge zur Wiederristhöhe sollte bei 102-103 % liegen. Jede wesentliche Abweichung von diesem Verhältnis ist fehlerhaft.Im freien Stand sollte bei dem Winndhund die Widerristhöhe der an den Kreuzbeinwirbeln gemessen Körperhöhe entsprechen.

II Der Kopf

a) Kräftig, trocken und lang.

b) Proportionen: bei den Rüden beträgt das Verhältnis von Kopflänge zur Widerristhöhe 37-39%, bei den Hündinnen 36-38%. Fanglänge im Verhältnis zur Länge des Schädels: -1 = 1 der Fang kann geringfügig länger sein; -Kopfbreite in Höhe des Jochbeins im Verhältnis zur Kopflänge: ungefähr von 38% - das gewünschte Verhältnis von Fangumfang vor der Augenhöhle zur Kopflänge: ungefähr 80%.

c) Das Schädeldach sollte flach sein, die Stirnfurche wenig betont und vorzugsweise 0,51 cm tief sein.

d) Stirnvorsprünge, Augenbraunwulst, Stirnabsatz wenig betont.

e) Die seitliche Begrenzungslinie des Schädels sollte vollkommen mit der seitlichen Begrenzungslinie des Fanges verschmelzen.

f) Die oberen Begrenzungslinien des Schädels sollten leicht divergierend verlaufen. Ein leichter Höcker, der häufig auf dem Nasenrücken erscheint, ist kein Disqualifikationsgrund.

g) Kräftiger Fang, der zum Nasenspiegel hin so allmählich dünner wird, dass man nicht den Eindruck hat, er würde spitz sein; für einen Windhund ist er eher stumpf.

h) Nasenschwamm schwarz oder von dunkler Farbe, gross, über den Lippen vorstehend.

i) Starke Kiefer und Zähne. Scherengebiss wird akzepiert.

j) Lippen über die ganze Länge gut abgesetzt, ohne übertreibung trocken; am Beginn des Fanges dürfen sie eine sehr kleine Falte bilden, die die pigmentierten Ränder der Unterlippe bedeckt. Sie sind aber nie lose hängend und verdekken nicht den Unterkiefer.

k) Dunkle Augen erwünscht; je nach Fellfarbe ist die Iris dunkelbraun bis bernsteinfarben. Augen ausdrucksvoll, ziemlich gross, leicht schräg (mandelförmig). Keine Augen mit Dreieckslidspalte führen zur Disqualifikation. Hervortretende Augen sind ein schwerer Mangel. Der Ausdruck der Augen muss rassetypisch sein: aufgeweckt und durchdringend.

l) Ohren: von mittlerer Grösse, ziemlich schmal; legt man sie nach vorne um, muss die Ohrenspitze mit Leichtigkeit bis zu den inneren Augenwinkeln reichen. Der Ohrenansatz liegt in Höhe der Augen. Der Knorpel der Ohrmuschel ist ziemlich weich; die Ohren machen einen recht fleischigen Eindruck. Die Ohren dürfen wie folgt getragen werden: - nach hinten geknickt, den Hals berührend, - dachförmig, - bei Erregung völlig aufgerichtet oder mit leicht nach vorne gekippter Spitze.

III. Der Hals

Lang, muskulös, kräfig, von ovalem Querschnitt; er steigt sanft vom Widerrist aus an, der Kopf wird ziemlich hoch getragen (in Ruhehaltung trägt der polnische Windhund den Kopf etwas tiefer als der Greyhound).

IV. Der Rumpf

a) Widerrist klein aber ausgeprägt, obere Linie über dem Brustkorb gerade, die Ledenpartie ist sanft gewölbt. Bei Hündinnen ist es kein Fehler, wenn die obere Linie auch in der Ledenpartie nahezu gerade ist.

b) Brustkasten sehr geräumig und tief hinabreichend ( der ideale Brustkasten reich mit der Brustbeingegend bis zum Ellebogengelenk), von vorne gesehen ist er mässig weit, die Rippen, die hinter der Vertikalen durch die Brustbeinspitze liegen, sind deutlich gebogen, jedoch nicht Tonnenförmig. Die Rippen sind lang und liegen schräg zur Wirbelsäule. Langes Brustbein.

c) Aufgezogener Bauch.

d) Breite muskulöse Lenden.

e) Kruppe schräg liegend, sanft abfallend, lang, breit und muskulös;Viel Abstand zwischen den Hüfthockern (der Abstand zwischen den Hüfthöckern entspricht 12-14 % der Widerristhöhe).

V. Rute

Lang, am Ansatz stark in Ruhestellung tief getragen, das Rutenende sollte sichelförmig nach oben gebogen sein oder einen geschlossenen Ring bilden. In Ruhe kann sie der Hund auch vollständig aufrichten;in der Bewegung kann die Rute höher getragen werden, die Rutenbasis sollte aber nicht höher als die Lende getragen werden.

VI. Vordere Gliedmassen

a) Lang, trocken, gutbemuskelt, mit recht wenig Abstand voneinander.Von vorne gesehen stehen die Läufe parallel zueinander.

b) Unterarm lang;die Entferung von der Ellebogenspitze zum Boden (die Höhe des Ellebogens) soll ungefähr 54% der Widerristhöhe betragen;die Proportion muss so ausgeglichen sein, dass nicht der Eindruck übertriebener Hochbeinigkeit entsteht.

c) Mittelfuss leicht schräg zum Boden stehend.

d) Pfoten oval, gut geschlossen und gewölbt.

VII. Hintere Gliedmassen

a) Lang, gut bemuskelt, ziemlich gut gewinkelt, leicht nach hinten gestellt und etwas auseinanderstehend, allerdings deutlich weniger als beim Greyhound. Von hinten gesehen sind die Gliedmassen parallel.

b) Langer Unterschenkel.

c) Kräftiges Sprunggelenk.

d) Pfoten oval, aber viel länglicher als die Vorderpfoten, Zehen gut gewölbt, kompakt.

VIII. Haut und Fell

a) Haut gut anliegend, elastisch.

b) Beim Anfassen erscheint das Haar elastisch, ziemlich hart, nicht "drahtig", aber auch nicht seidig.Es ist auf dem Rumpf von unterschiedlicher Länge, im allgemeinen etwas länger am Widerrist, ist es auf den Seiten kürzer;am kürzesten ist es am Brustbein und an den Gliedmassen. Der Bauch ist feiner und dünner behaart. Am Schwanzende und an der Schwanzunterseite ist das Haar am längsten, bleibt aber auch hart;es blidet Hosen und eine Bürste.

c) Fellfarbarbe. Alle Fellfarben sind erlaubt. Lidränder und Nasenschwamm schwarz oder dunkel;wenn die Fellfarbe heller ist, d.h. blau oder beige, ist dementsprechend auch der Nasenschwamm blau oder beige.

IX. Fehler

a) Allgemeine Erscheinung: - zerbrechlicher Knochenbau, Schwäche, schwache Muskulatur oder schwerfällige Konstitution, Schläfrigkeit, übertriebende Schüchternheit, unbegründete Aggressivität.

b) Kopf: -Stirnpartie zu stark gewölbt. Nasenrücken zu stark gewölbt. Deutlich ausgeprägte Stirnfürche, deutlich ausgeprägter Stop. übertrieben entwickelte Lefzen;schwache Kiefer. Dünne, spitze Nase. Rückbiss, Vorbiss, beträchtlicher Zahnmangel ( ausser P1) , vorstehende Augen, flachliegende Ohren, die die Seiten des Kopfes berühren.

c) Hals kurz, dünner übertrieben hoch getragener Kopf (wie beim Barsoi).

d) Rumpf: Bereits ab den Brustwirbeln gebogener Rücken oder zu stark gebogene Lende. Kurzes Brustbein, Brustkasten flach, wenig herabreichend, Brustbeinspitze soweit zurückversetzt, dass sie von der Seite betrachetet nicht hinter dem Schulterrand sichtbar ist.

e) Rute: -Vollständig über dem Rücken gekrümmte Rute, seitliche Abweichung der Rute.

f) Vordere Gliedmassen: -schroff abfallende Schulterblätter ( steile Schulter), ausgedrehte Pfoten, deformierte Sohlenkissen, angedrückte oder abstehende Ellebogen.

g) Hintere Gliedmassen: -zu schache Winkelung, Kuhhessigkeit, Fassbeinigkeit, gespreizte Pfoten.

h) Haut und Fell: -dicke, lose Haut, weinig elastisch; Nasenschwamm und Lidränder blassrot oder pfleckig, ebenso wie eine Aufhellung der Farbe von Nasenschwamm und Lidrändern bei anderen Fellfarben als blau oder beige.

N.B.: Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.Der vorliegende Standard wurde von der Plenarversammlung des Direktoriums der Federation Cynologique in Polen am 23.Feb. 1986 gebilligt.